Häufige Fragen /FAQs

Was sind neurologische Beschwerden?

Im Folgenden wird eine Auswahl typischer neurologischer Symptome und Störungen vorgestellt:

  • Kopfschmerzen / Migräne / Gesichtsschmerzen Es gibt weit über 100 verschiedene Kopfschmerzarten, wobei Kopfschmerzen von Spannungstyp und Migränekopfschmerzen zu den häufigsten Kopfschmerzarten zählen. Für die Diagnose jeder Art von Kopfschmerzen ist eine eingehende Befragung und Untersuchung notwendig. In einigen Fällen ist es zudem erforderlich, ein Bildgebung des Gehirns (MRT oder CCT) durchführen zu lassen. Grundsätzlich ist zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen zu unterscheiden. Der Begriff „sekundärer“ oder „symptomatischer Kopfschmerz“ bedeutet, dass der Kopfschmerz durch eine zugrunde liegende, somatische Erkrankung entstanden ist (z.B. Hirntumor, Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), Entzündung, Gefäßprozess, Medikamentenübergebrauch oder eine andere körperliche Störung). Bei den primären Kopfschmerzen lässt sich keine strukturell-somatische Ursache für den Kopfschmerz ermitteln. Zu den primären Kopf- und Gesichtsschmerzen gehören z.B. Migräne, Cluster- und Spannungskopfschmerzen sowie die Trigeminusneuralgie. In jedem Fall ist immer eine rasche und kompetente differentialdiagnostische Abklärung der Kopfschmerzen von großer Bedeutung. Die Behandlung der Migräne richtet sich nach den Richtlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, wobei hier grundsätzlich zwischen einer Akuttherapie zur Kupierung der Migräneattacke und einer Migräneprophylaxe unterschieden werden soll.
  • Schwindel (Vertigo) Schwindel gehört zu den häufigsten Symptomen in der Medizin. Es gibt verschiedene Schwindelarten, von denen einige gut behandelbar sind (z.B. der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel). Andere Schwindelarten können Symptome einer schwerwiegenden neurologischen Erkrankung (Gefäßverengungen/Stenosen, Durchblutungsstörungen/Schlaganfall, Hirntumoren, Entzündungen) oder auch einer Medikamentennebenwirkung sein, weswegen eine gezielte Diagnostik eingeleitet werden muss.
  • Einschlafen der Hände (Carpaltunnel-Syndrom, Ulnarisrinnen-Syndrom) Dies ist eine häufige Störung, die sich meist nachts verstärkt und zumeist mit Schmerzen oder auch mit einer Störung der Feinmotorik einher geht. Die häufigste Ursache hierfür ist eine Nervenkompression (Druck, Nerveneinklemmung). Im  häufigsten Fall ist der Nervus medianus im Bereich des Handgelenks betroffen (Carpaltunnelsyndrom). Etwas seltener kann die Nerveneinklemmung den Nervus ulnaris im Ellenbogenbereich (Sulcus ulnaris Syndrom) oder den Nervus radialis (z.B. „Parkbanklähmung“ oder Supinatorschlitzsyndrom) betreffen. Für das weitere therapeutische Vorgehen ist eine neurologische und neurophysiologische (EMG oder ENG) Diagnostik notwendig. Der EMG- und ENG-Befund gibt Aufschluss darüber, ob die weitere Therapie konservativ oder operativ erfolgen soll.
  • Kribbelgefühle, Schmerzen, Brennen und/oder Schwäche in den Füßen Bei diesen Symptomen ist eine neurologische und neurophysiologische Diagnostik notwendig. Diese Beschwerden können die Vorboten oder Symptome einer neurologischen Erkrankung sein, wie bspw. einer Polyneuropathie oder sonstigen Nervenschädigungen. Polyneuropathien sind häufig mit Krankheiten wie der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), schädlichem Alkoholkonsum, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Tumoren, Entzündungen, Vitamin-B-Mangel und selteneren Störungen assoziiert.
  • Unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom) Es handelt sich hier um eine verhältnismäßig häufige Störung, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Manchmal können auch die oberen Extremitäten mitbefallen sein. Die unruhigen Beine, häufig mit schmerzhaften Missempfindungen verbunden, verstärken sich meistens in Ruhe, z.B. abends, wenn Sie vor dem Fernseher sitzen oder schon im Bett liegen. Die Störung läßt sich gut behandeln, muss aber differentialdiagnostisch von anderen Krankheiten, wie z.B. einer Polyneuropathie, abgegrenzt werden. Zudem sollte immer auch ein Eisenmangel und eine Nierenfunktionsstörung ausgeschlossen werden. Die Labordiagnostik hierfür wird in unserer Praxis vorgenommen.
  • Zittern (Tremor) Pawlas-Miranowicz-8212Zittern ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung und kann neben den Händen auch die Beine, den Kopf oder die Stimme betreffen. Zittern bedeutet nicht automatisch eine Parkinsonsche Erkrankung, es kann durch viele andere Störungen hervorgerufen werden und auch psychisch, bzw. durch Stress, verstärkt oder gar bedingt sein (verstärkter physiologischer Tremor, psychogener Tremor). Zittern kann auch familiär bedingt, die Folge einer Stoffwechselstörung oder eines Medikamenteneinflusses sein. Eine neurologische ist  Abklärung notwendig, um eine Verwechslung mit Parkinsonschem Zittern auszuschließen, die richtige Therapie einzuleiten und unnötige Behandlungen zu vermeiden.
  • Nacken- und Rückenschmerzen (HWS- und LWS-Syndrom, Lumbago, Lumboischialgie, Hexenschuß, Bandscheibenvorfall) Wenn diese Schmerzen von einer konstanten Ausstrahlung begleitet sind (z.B. bis zum Daumen, bis zum Knie oder bis zum Großzeh) und / oder mit einem Taubheitsgefühl einhergehen, ist eine neurologische Diagnostik zwingend notwendig. Sind die Schmerzen mit Lähmungserscheinungen, Blasen- oder Mastdarmstörungen verbunden, ist eine dringende neurologische Konsultation angezeigt. Diese Symptomkonstellation spricht dafür, dass eine Nervenwurzel, meistens durch die Bandscheibe, aber auch durch andere Strukturen, z.B. knöcherne Veränderungen der Wirbelkörper oder Tumoren, bedrohlich eingeklemmt ist. Die neurologische Untersuchung und Elektromyographie sind in dieser Situation entscheidend für die weitere Therapie bzw. stellen die Indikation für eine chirurgische Intervention.
  • Bewusstseinsverlust, Sturz, epileptischer Anfall, Synkope Die Aufgabe des Neurologen ist es vor allem, eine Epilepsie oder passagere Durchblutungsstörungen des Gehirns, bspw. infolge von Gefäßverengungen (so genannte „TIAs“), nachzuweisen oder auszuschließen.  In vielen Fällen ist eine EEG-Ableitung, eine Duplex-/Dopplersonographie der hirnversorgenden Arterien und/oder ein CCT oder Kernspintomographie des Kopfes notwendig. In anderen Fällen ist eine interdisziplinäre, vor allem internistische Abklärung nötig.
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen / Demenzen Bei Gedächtnisstörungen kann es sich um ein Symptom einer Demenz, wie zum Beispiel der Alzheimer-Demenz handeln. Da es viele verschiedene Arten von Demenzen gibt, die in einigen Fällen kausal behandelt werden können, ist es erforderlich eine sorgfältige neurologisch-psychiatrische Diagnostik – in den meisten Fällen inklusive einer Bildgebung des Gehirns (MRT oder CCT) – durchzuführen. In vielen Fällen ist eine ergänzende testpsychologische Untersuchung notwendig.
  • Gehirnerschütterung / Schädelhirntrauma: Sollten Sie verunfallt sein und sich den Kopf verletzt haben, sollte sicherheitshalber ein Neurologe aufgesucht werden. Es ist zu klären, ob z.B. eine Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) vorgelegen hat als reine Funktionsstörung des Gehirns mit vollständiger Erholung oder aber, ob es zu einer Einblutung in das Schädelinnere (zum Beispiel Subduralhämatom) oder einer Verletzung von Hirngewebe (Contusio cerebi) gekommen ist. Insbesondere bei Schädelverletzungen mit Bewusstlosigkeit ist eine neurologische Abklärung erforderlich.

 Was sind die häufigsten neurologischen Krankheiten?Pawlas-Miranowicz-8515

Neben den genannten Beschwerden und Krankheitsbildern gehören folgende Krankheitsbilder zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen: Multiple Sklerose (MS) und andere entzündliche Gehirn- und Nervenerkrankungen, Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen wie Dystonien und Tremorerkrankungen, Schlaganfälle und Erkrankungen der Hals- und Hirngefäße, Epilepsie, Kopf- und Hirnverletzungen, Nervenschäden, Rückenmarkserkrankungen, Muskelerkrankungen, Gehirntumore, und erregerbedingte entzündliche Nervenerkrankungen (Herpes Zoster, Meningitis, Enzephalitis etc). Auch seltene neurologische Erkrankungen werden fachärztlich in unserer Praxis behandelt, wobei im Bedarfsfall selbstverständlich auch eine Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten oder einer geeigneten Krankenhausabteilung erfolgt.

Was sind psychiatrische Beschwerden?

  • Schlafstörung Sie können nicht schlafen oder Sie wachen früh auf, Sie sind am nächsten Tag müde, Sie haben Kopfschmerzen, fühlen sich erschlagen – dann sollten Sie darüber mit einem Psychiater sprechen. Möglicherweise liegt bei Ihnen eine Schlafstörung vor, die auf eine psychische Ursache z.B. Depression oder auf eine andere Ursache wie z.B. Schlafapnoe (Schlaf- und Atemdysregulation) zurückzuführen ist. Eine interdisziplinäre weitere Diagnostik (Neurologie, Psychiatrie, Pulmonologie (Lungenarzt), Schlaflabor) ist hier notwendig.
  • Angst und Panik Angst ist eines der häufigsten Symptome in der Medizin. Die Angst wird häufig von somatischen Beschwerden wie z. B. Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Schwitzen, Schmerz, Gleichgewichtsstörung, Durchfall usw. begleitet. Die Angst kann entweder situativ gebunden werden oder frei flottierend, situationsunabhängig auftreten. Ängste können entweder als Einzelsymptome, als Angstattacken oder als Begleiterscheinungen anderer Krankheiten vorkommen (z.B. Depression, Psychose, situative Überforderung, körperliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs, Sturzgefahr). Eine diagnostische Zuordnung der Angstsymptome ist von hoher Bedeutung, um eine adäquate Therapie einzuleiten. Solange Sie die Angst im Griff haben, ist eine Behandlung nicht unbedingt zwingend notwendig. Sobald die Angst jedoch die Übermacht bekommt und Ihre Gedanken und Handlungen beherrscht, ist eine psychiatrische Behandlung zwingend notwendig.
  • Depression Zu diesem komplexen Begriff ist es wichtig zu wissen, das nicht nur Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit Bestandteile der Depression sind, sondern auch weitere Symptome zu depressiven Erkrankungen zählen können. Auch eine Appetitlosigkeit, eine Gewichtsabnahme oder -zunahme, eine Schlafstörung, ein Grübeln, eine Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen, oder Lustlosigkeit kann für eine Depression sprechen. Eine Depression kann auch mit vielfältigen körperlichen Symptomen in Verbindung stehen wie z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Verstopfung und z.B. Gleichgewichtsstörung. Wir kennen verschiedene Formen der Depression; sie kann einmalig, phasenweise oder chronisch auftreten. Nach einer depressiven Phase kann sogar eine manische Phase folgen, die für den Betroffenen meistens als ein angenehmer Zustand empfunden wird. Trotzdem bringt dieser Zustand große Gefahren mit sich und ist behandlungsbedürftig. In einer schweren depressiven Phase können psychotische Gedanken wie z.B. Verarmungsideen, Schuldgefühle, Krankheitswahn vorkommen, die nicht selten mit Selbstmordgedanken verbunden sein können. Bei einer solchen Symptomkonstellation ist eine psychiatrische Behandlung dringend erforderlich.
  • Arbeitsplatzkonflikte: Pawlas-Miranowicz-8717Heutzutage sind die betrieblichen Verhältnisse häufig sehr angespannt und kompliziert. Die humanpsychologischen Werte stimmen mit den wirtschaftlichen Zielen der Firmen nicht immer überein. Nicht jeder Mitarbeiter ist in der Lage, den Druck zu bewältigen. Man wird mit Vorwürfen, Aggression und Unterstellungen konfrontiert. Wenn eine solche Situation längere Zeit besteht, kann es zum psychischen Dyskomfort, zur Angst, zur Depression, zur psychischen Dekompensation kommen. Findet man in dieser Krisensituation keine konstruktive Lösung, kann sich ein chronisches psychisches Leiden entwickeln. Um einem solchen Szenario vorzubeugen, ist ein psychotherapeutisch orientiertes Gespräch notwendig. Allerdings kann das Problem nicht in jedem Fall medizinisch gelöst werden, sodass ggf. auch eine rechtliche oder sozialpädagogische Beratung erforderlich ist.
  • Burnout-Syndrom (depressive Erschöpfung, ausgebrannt und „ausgepowert“ zu sein): Alle diese Begriffe beschreiben eine Überforderung und Ratlosigkeit und deuten auf die Grenzen unserer Ressourcen hin. Sie können eine schwerwiegende dauerhafte Krise und einen Rückzug (Regression) mit sich bringen. Eine rechtzeitig eingeleitete Gesprächstherapie und/oder Pharmakotherapie kann die Dauer und Schwere der Störung wesentlich reduzieren. Die Therapie hilft auch bei Findung der inneren Ressourcen und Auswegen aus der Krisensituation.
  • Tausende Probleme (Nervenzusammenbruch/Anpassungsstörung): Damit beschreiben wir meistens eine alltägliche Überforderung, die sich chronisch aufgestaut hat. Wir denken aber auch an die schicksalhaften, privaten, finanziellen Sorgen und Probleme z.B. in der Partnerschaft oder Nachbarschaft, mit denen wir unerwartet konfrontiert werden. Diese Probleme lassen sich meistens nicht auf Anhieb beheben und wir werden immer wieder damit konfrontiert. Man hat Schwierigkeiten, sich davon abzugrenzen, eine neue Strategie im Umgang mit dem Stress zu finden. Diese Überforderung staut sich auf und droht mit einem psychischen und/oder körperlichen Zusammenbruch. In einer solchen Situation ist eine rechtzeitige psychotherapeutisch orientierte Therapie sehr wichtig.
  • ADHS: Bei der Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung ist man eine lange Zeit davon ausgegangen, dass es mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter zu einer Rückbildung kommt. Inzwischen weiß man, dass tatsächlich in vielen Fällen die Störung auch noch im Erwachsenenalter festzustellen ist und alltagsrelevante Probleme verursachen kann. Man spricht dann von einem adulten ADHS.Es handelt sich bei einem ADHS um eine Problematik, die im Kindesalter beginnt und mit Schwierigkeiten vor allem bei der Aufmerksamkeit und der Impulskontrolle sowie einer motorischen Unruhe / Bewegungsdrang (Hyperaktivität) einher geht.Im Vorschulalter steht zumeist ein hyperaktiv-impulsives Verhalten im Vordergrund. Mit zunehmendem Alter werden jedoch oftmals die Aufmerksamkeitsdefizite immer deutlicher erkennbar, während die motorische Unruhe abnimmt. Unter Erwachsenen dann ist die Aufmerksamkeitsstörung ohne ausgeprägte Hyperaktivität am häufigsten.Es gibt 3 verschiedene Subtypen bzw. Erscheinungsbilder, bei denen entweder die Aufmerksamkeitsstörung oder die Hyperaktivität im Vordergrund stehen oder bei denen ein gemischtes Erscheinungsbild vorliegt.Die Diagnosestellung erfolgt nach einer ausführlichen neurologischen und psychiatrischen Befragung und Untersuchung, Fragebogendiagnostik, Labor- und EEG-Diagnostik sowie ggf. ergänzenden neuropsychologischen Testung. Im Zweifel können noch weitere Untersuchungen wie eine Bildgebung des Gehirns (MRT/CCT) oder auch die Auswertung von Schulzeugnissen erforderlich werden. Die Behandlung erfolgt in aller Regel ambulant und multimodal, wobei zu den wichtigsten Maßnahmen Psychotherapie, Coaching, Psychoedukation, ggf. Ergotherapie und eine Pharmakotherapie gehören.

Welche Untersuchungsmethoden gibt es?

Auf neurologischem und psychiatrischen Fachgebiet sind zunächst die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und bei neurologischen Erkrankungen die körperliche Untersuchung die wichtigsten Untersuchungsmethoden.

Falls diese Maßnahmen noch nicht ausreichen, stehen folgende technische Untersuchungsmethoden in unserer Praxis zu Verfügung:

  • EEG:
    Ableitung der „Hirnströme“, insbesondere zur Diagnostik von Epilepsien und anderen Hirnfunktionsstörungen mit Hilfe von Oberflächenelektroden.
  • Ultraschalluntersuchungen (Dopplersonographie/Duplexsonographie):
    Darstellung der hirnversorgenden Gefäße und der Strömungsverhältnisse. Diese Untersuchung gibt insbesondere Auskunft über das Vorliegen von Gefäßverengungen als Schlaganfallrisikofaktor oder -Ursache. Die Untersuchung ist nicht belastend für den Patienten.
  • EMG:
    Bei der Elektromyographie (EMG) wird mit einer außerordentlich dünnen Nadel (0,3-0,46 mm Durchmesser) die Muskulatur und indirekt auch die zugehörigen Nerven und Nervenwurzeln auf ihre elektrischen Eigenschaften untersucht. Zumeist gilt es die Frage zu beantworten, ob eine Nerven- und Muskelerkrankung vorliegt. Die Untersuchung wird von dem ganz überwiegenden Teil der Patienten sehr gut toleriert.
  • ENG:
    Die Elektroneurographie (ENG) ist eine elektrische Prüfung der Funktionstüchtigkeit der sensiblen und motorischen Nerven. In der Regel werden Oberflächenelektroden benutzt, bei bestimmten Konstellationen finden auch sehr feine Nadelelektroden Anwendung. Diese Untersuchungsmethode wird in fast allen Fällen sehr gut toleriert.
  • VEP:
    Bei den visuell evozierten Potentialen (VEP) wird mit EEG-Technik die Funktionstüchtigkeit des Sehnerven überprüft. Diese Untersuchungsmethode ist nicht belastend und insbesondere bei bestimmten Formen von Sehstörungen, wie sie z.B. bei der Multiplen Sklerose auftreten können, sinnvoll.
  • Kernspin- und Computertomographie (MRT/CCT):
    Bei vielen neurologischen Erkrankungen ist eine Bildgebung der interessierenden Körperregion (zumeist das Gehirn oder das Rückenmark) erforderlich, um die Störung sicher diagnostizieren zu können. Da diese Untersuchungen von Radiologen durchgeführt werden, erhalten Sie in unserer Praxis einen Überweisungsschein mit der genauen Fragestellung an die Radiologie. Das Ergebnis der Untersuchung sollte dann in unserer Praxis zusammen besprochen werden.